Tinka hat in Dresden überwintert; somit startet die Reise in Deutschland, führt über Tschechien und Slowakei nach Ungarn. Von dort aus solls an der Küste über Kroatien, Bosnien, Montenegro, Albanien und Griechenland weitergehen – in der Hoffnung, in den Küstenländern den Frühling einzuholen. Mit der Überquerung des Bosporus in der Türkei lassen wir Europa hinter uns und reisen auf dem asiatischen Kontinent weiter.

Den Iran planen wir ausgiebig und über mehrere Wochen zu bereisen, übt dieses Land doch eine grosse Faszination auf uns aus. Wenn alles klappt, werden wir in Isfahan einen lieben Freund von uns treffen, der uns seit Jahren mit seinen iranischen Kochkünsten verwöhnt und so kulinarische Begehrlichkeiten weckt. A propos Kulinarik: wir werden voraussichtlich den gesamten Ramadan im Iran verbringen und sind gespannt, wie wir dies erleben werden.

Als erster Terminfixpunkt steht Turkmenistan fest. Wo das Iranvisum drei Monate ab Ausstellung für 30 Tage gültig ist und offensichtlich problemlos vor Ort um einen weiteren Monat verlängert werden kann, ist die Durchreise durch Turkmenistan ganz strikte geregelt. Es handelt sich dabei um einen Transit-Visum für 5 Tage; ein Touristenvisum für eine längere Aufenthaltsdauer ist an eine geführte Tour gebunden.

In Usbekistan dürfen Bukhara und Samarkand auf der Liste der unbedingt zu besuchenden Orte nicht fehlen. Nach viel Architektur und Kultur freuen wir uns in Tajikistan auf Tage in den Bergen zum Wandern, Trekken und Entspannen. Ein grosses Highlight wie auch Herausforderung wird der Pamir-Highway mit Höhen bis zu 4655m sein, der uns vom usbekischen Duschanbe 1200 Kilometer ins kirgisische Osh führen wird.

In Kirgistan gehts auf dem nächsten Highway weiter, dem Karakorum-Highway, welcher uns von Kirgistan über Kashgar in China nach Pakistan bringen wird. Muztaghata, Gasherbrum, K2…Bergträume rücken in Sichtweite. Mit dem Transit durch China steht der zweite Fixpunkt. Auch hier ist die Einreise, respektive der Transit mehr als reglementiert. Gegen Bares erhält man den chinesischen Führerschein, die chinesische Autonummer und einen immer anwesenden Aufpasser, resp. Guide.

Über Pakistan werden wir Anfang September nach Indien reisen und hoffen, dass der Winter noch nicht im Anmarsch ist, um den nordindischen Himalaya noch etwas näher bereisen zu können – ein ebenfalls langgehegter Traum.

Wie es nach Indien weitergeht? Keine Ahnung? Evtl. Nepal, weiter durch Myanmar nach Thailand…dies wird von den aktuellen landespolitischen Gegebenheiten und v.a. unserer Reiselust abhängen.


Bisherige Route:
DE
CZ (Tschechien)
SK (Slowakei)
HU (Ungarn)
SLO (Slovenien – da ist ein kleiner Landzipfel)
HR (Kroatien)
BIH (Bosnien und Herzegovina – keine 10km Küste)
HR (nochmal Kroatien – das Landesgebiet zerfällt in zwei Teile)
MNE (Montenegro)
AL (Albanien)
GR (Griechenland)
TR (Türkei)
IR (Iran)